Sonntag, 10. Januar 2010

"Saat der Zerstörung"


F. William Engdahl: Saat der Zerstörung
"Wir sind geneigt zu sagen, daß niemand bei gesundem Menschenverstand diese Dinge je einsetzen wird - aber nicht jedermann ist bei gesundem Menschenverstand."
Steven Block, Professor für Biophysik an der Stanford Universität


Wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen.

Innerhalb von fünf bis höchstens zehn Jahren werden sich wesentliche Teile der weltweiten Nahrungsmittelversorgung in den Händen von nur vier global agierenden Großkonzernen befinden. Diese Firmen halten exklusive Patente auf Saatgut, ohne das kein Bauer oder Landwirt der Welt säen und später ernten kann. Es handelt sich dabei allerdings nicht um gewöhnliches Saatgut. Es sind Samen, die so genmanipuliert wurden, daß sie nach der ersten Ernte "Selbstmord" begehen. Damit soll sichergestellt werden, daß Saatgut jedes Jahr neu erworben werden muß - ein Geschäft, das der Teufel nicht hätte besser erfinden können. Wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, entsteht eine neue, bislang nicht für möglich gehaltene Form der Leibeigenschaft.


Drei der vier privaten Unternehmen, die heute gentechnisch verändertes Saatgut anbieten, weisen dabei eine unheilvolle jahrzehntelange Verbindung zur US-Kriegsmaschinerie des Pentagon auf. Einst produzierten sie "Agent Orange", das Zehntausende in Vietnam tötete und selbst heute noch Folgeschäden verursacht. Zur Zeit üben diese Firmen, in Zusammenarbeit mit der US-Regierung, einen enormen Druck auf Europa aus, damit auch hier alle Schranken gegen genmanipuliertes Saatgut fallen.

Dieses Buch ist keine Geschichte über Profitgier. Es ist vielmehr eine Geschichte über die dunkle Seite der Macht. In den 1970er Jahren erklärte Henry Kissinger: "Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen." Das Buch dokumentiert, daß die amerikanische Rockefeller-Stiftung der treibende Motor hinter dieser Entwicklung ist. Zusammen mit privaten Forschungsinstituten und in Mittäterschaft der US-Regierung versucht eine kleine mächtige Elite, Gott zu spielen - mit erschreckenden Folgen für die Völker der Welt. Die vorliegende Arbeit dokumentiert eine gigantische Verschwörung. Diese ist aber leider keine Theorie oder Spekulation, sondern vielmehr rasant voranschreitende Realität.
Informieren Sie sich, bevor es zu spät ist

"Das Buch von F. William Engdahl befaßt sich mit dem großen Thema der Genetisch Manipulierten Organismen (GMO), die für eine Geopolitik mißbraucht werden. Es liest sich wie ein Kriminalroman unglaublichen Ausmaßes, in dem vier große anglo-amerikanische Agrarindustrie-Unternehmen nicht vor Verbrechen an der Menschheit zurückschrecken und über GMO die Nahrungsmittel und damit die Macht über unsere Welt gewinnen wollen. Engdahl hat akribisch genau hinterfragt und den Hintergrund und die großen Zusammenhänge überzeugend dargestellt, sodaß der Leser tief ergriffen zum selbständigen Nachdenken angeregt wird. Erst wenn Gesetze auf internationaler Ebene den Genozid mit GMO bannen, wird Friede auf unserem Planeten möglich - das ist die Schlußfolgerung."
Dr. Anton Moser, Professor für Biotechnologie, Graz, Österreich und Vizedirektor des Österreichischen Instituts für Nachhaltige Entwicklung

"Wenn Sie etwas über das sozio-politische Programm wissen wollen - warum Biotechnikunternehmen darauf bestehen, GMO-Saatgut in der ganzen Welt zu verbreiten - dann sollten Sie dieses Buch lesen. Sie werden erfahren, auf welche Weise diese Unternehmen Kontrolle über die gesamte Menschheit erlangen wollen und weshalb wir uns wehren müssen."
Marijan Jost, Professor für Genetik und Pflanzenzüchtung an der Landwirtschaftsschule Krizevci, Kroatien

"Man kann nur hoffen, daß William Engdahls Buch seinen Lesern helfen wird zu erkennen, daß wir etwas tun müssen, um diese Einbahnstraße zum Wahnsinn und zur Zerstörung der Menschheit und unserer Welt zu verlassen."
Dr. Arpad Pusztai, weltweit führender Experte in Sachen GMO

Daten: 280 Seiten, gebunden, zahlreiche Abbildungen, 2006

Illuminatus 1-3

"Illuminatus" wurde Ende der sechziger Jahre geschrieben und zuerst 1975 veröffentlicht.


Wer ermordete John F. Kennedy? Was geschah wirklich in Atlantis? Und wer zieht im Hintergrund die Fäden, an denen wir alle zappeln?
Wer Spaß an geistreichem Um-die-Ecke-Denken hat (und wer seine paranoidesten Befürchtungen bestätigt sehen will), für den ist dieses Buch ein absolutes Muss. Wer sich aber von einem Unterhaltungsroman berieseln lassen will, sollte lieber zu etwas Leichtverdaulicherem greifen.
Es ist keine Schande, wenn man dieses Buch zunächst nicht begreift - ich selber habe es dreimal lesen müssen, um halbwegs durchzublicken, und selbst jetzt kann ich jedesmal, wenn ich darin schmökere, immer wieder neue, versteckte Witze und Anspielungen entdecken. Der aberwitzige, verrückte Schreibstil (von den Autoren "Guerilla-Ontologie" genannt) ist eine raffinierte Mixtur aus Tatsachen, Fiktion, tiefschürfender Metaphysik und banalem Quatsch, die einem das Hirn so durch die Mangel dreht, dass man den Autoren am Ende alles abkauft - oder an überhaupt nichts mehr glaubt. Als Begleitliteratur zum besseren Verständnis sei daher "Cosmic Trigger" empfohlen.



Es ist beeindruckend, wie Robert Shea und Robert A. Wilson es auch im zweiten Teil der Illuminatus-Trilogie schaffen, das hohe Handlungstempo des ersten Teils beizubehalten. Der Goldene Apfel steht seinem Vorgänger dabei an wahnwitzigen Ideen und absurden Handlungen in nichts nach.
Die Geschichte um die Illuminaten wird ohne Brüche im Anschluß an das Ende des ersten Buches fortgesetzt. Das klingt zwar selbstverständlich, ist aber angesichts der verworrenen und hin und wieder sinnlosen Ereignisse nicht unbedingt vorauszusetzen. Verwirrte Leser, die noch an einigen Fragen des ersten Teils rätseln, können sich auf eine ganze Reihe von Antworten freuen. Diese sind zwar nicht immer eindeutig, aber sie erleichtern es, den Überblick über die vielen Handlungsstränge zu behalten.
Gleich zu Beginn bringt George Dorn unter sexuellen Höchstleistungen den Deal mit dem Mafiaboss Drake zu einem für die Diskordier positiven Ende und wird von Hagbard Celine mit Hilfe von bewußtseinserweiternden Drogen an Bord der "Leif Erikson" illuminiert. Auch Saul Goodman hat Glück und entkommt in letzter Sekunde den Klauen der Illuminaten. Insgesamt erfährt man viel über die Hintergründe der einzelnen Personen und ihre Beziehungen zueinander, doch sorgt jede Klarheit programmatisch für zwei neue Verwirrungen.
Im Laufe der Ereignisse deutet alles auf eine finale Auseinandersetzung zwischen den zwei Hauptmächten der Geschichte hin. Die aneristischen Kräfte, verkörpert durch die Illuminaten und das Eristische, das durch seine aktiven Flügel, die Legion des Dynamischen Diskordes und die erisische Befreiungsbewegung (ELF) vertreten ist, streben auf eine Entscheidung um die weltweite Kontrolle zu. Der Sieger dieser Auseinandersetzung wird das vorherrschende Lebensprinzip auf der Erde vertreten.
Ingolstadt scheint der Schlüssel zu dieser Entscheidung zu sein. Hier werden die Illuminaten mit Hilfe einer kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges im Totenkopfsee versenkten SS-Division versuchen, das Eschaton zu immanentisieren, um gemeinsam eine transzendentale Illumination zu erlangen.
Hagbard Celine und seine Diskordier machen sich bereit, die letzte Schlacht für die Freiheit der Menschheit zu schlagen.




Robert Wilson schließt mit diesem Buch die mit seinem Co-Autor Robert Shea verfaßte Illuminatustrilogie ab, und wird sich dabei selbst nicht untreu. Zwar wirkt oft einiges für den europäischen Konsumenten zu amerikanozentrisch, auch Wilson kann seine Herkunft letztlich nicht verleugnen, letzlich wird dies aber durch die Story und Nebenhandlung mehr als wettgemacht. Ständig ist die Handlung in Bewegung, und auch der Leser kann sich an keiner Stelle sicher sein, wie es weitergehen wird. Wer die ersten zwei Bücher mochte, wird auch dieses lieben, denn nun werden alle Fäden aufgenommen und zu einem logischen (??) Gesamtbild verknüpft.
Den Abschluß bildet im letzten Drittel des Buches ein Anhang, der alleine schon den Download wert ist. Neben einer Erklärung der wichtigsten Begriffe werden dem Leser soviele Informationen und Spielereien präsentiert, daß er alleine am Annex tagelang Freude haben kann. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt denen empfehlen, die bereit sind, ihren Verstand für eine Weile auf die Reise zu schicken, und eine geistige Achterbahnfahrt sondergleichen zu erleben.
Samstag, 2. Januar 2010

"Unterhosen - Bomber"

Genau in dem Moment, da Amerika einen guten Grund braucht, den Jemen anzugreifen, taucht erfreulicherweise ein ebensolcher auf. Jetzt muß man sich nicht groß daran stören, daß USA und die Saudis mit den Angriffen auf den Jemen vor diesem jüngsten Anschlagsversuch begannen. Was zählt, ist, daß der Nigerianer ein jemenitischer Terrorist ist. zu

Während der letzten beiden Monate hat Saudi Arabien den Jemen von Kampfflugzeugen bombardieren lassen. Erst kürzlich schickten die USA zwei Marschflugkörper in den Jemen , bei den Angriff  starben Dutzende Zivilisten.

Am ersten Weihnachtsfeiertag hatte Abdulmutallab am Amsterdamer Flughafen Schiphol einen Airbus nach Detroit bestiegen. Im Schritt seiner Unterhose eingenäht: der Sprengstoff PETN.Bei dem Versuch das Pulver zu zünden wurde er überwältigt , wobei er keinen Wiederstand leistete.

Unterdessen wurde zudem bekannt, dass sich Abdulmutallabs Vater offenbar bereits vor zwei Monaten aus Sorge um seinen Sohn an Sicherheitsbeamte gewandt hatte. In einem Statement der Familie heißt es: "Aus Sorge über das Verschwinden und den Abbruch der Kommunikation hat sein Vater vor etwa zwei Monaten nigerianische Sicherheitsbehörden informiert." Internationale Behörden seien vor sechs Wochen eingeschaltet worden.


Umar Faruk Abdulmutallab.Der Attentäter von Detroit kam aus reichem Hause. Der Vater des mutmaßlichen Attentäters Abdulmutallab hat die USA im Sommer vor seinem Sohn gewarnt. Der 23-jährige Nigerianer hatte offenbar islamistische Ansichten und befürwortete das Taliban-Regime in Afghanistan. Sein Vater war in Nigeria zeitweise Minister und leitete mehrere Banken.

Die Militärpolizei hatte bereits erklärt, Abdulmutallab sei nach seiner Ankunft aus dem nigerianischen Lagos nicht durch die Passkontrolle gegangen.Dabei half ihm ein mysteriöser Helfer.
Einem Polizeisprecher zufolge handelte es sich um einen großen, gut gekleideten etwa 50-Jährigen. Er habe sich dafür eingesetzt, dass der Attentäter auch ohne Pass an Bord der Maschine der Northwest Airlines nach Detroit gelassen werde.Auch Wochen später kommen keine nähereren Information an die Öffentlichkeit betreffend diesen "Helfers".Es erinnert etwas an einen schlechten Agentenfilm wo der Mysteriöse Helfer ein Mietglied der Cia ist , im Auftrag einen Grund für den Angriff auf Jemen herzustellen und dem Nigerianer alle Steine aus dem Weg räumt . Es ist nicht zu erwarten das zu dieser Person weitere Informationen ans Tageslicht kommen obwohl Abdulmutallab nach seiner Verhaftung sehr gesprächig gewesen ist.

Neben den jetzt begründeten Angriff auf  Teile Jemens werden Weltweit sogennante "Nacktscanner" installiert, die für tatsächliche "Terroristen" kein grösseres Hinderniss darstellen wie das herkömmliche abtasten, aber ein wichtiges Instrumment für einen Polizeistaat bildet.
Auch laufen einige Teile des "Patriot Acts" aus  was wohl mit den neuen "Argumenten" verhindert wird.
Freitag, 1. Januar 2010

Little Brother (deutsche Übersetzung)

PDf hier runterladen:




    Der Roman  " Little Brother " ist die moderne Fassung von " 1984 " er spiegelt weitgehend die Reaktion von Regierungsaparaten der heutigen Zeit die das Schema Aktion - Reaktion - Ergebniss befolgen.

    Marcus Yallow, 17-jähriger Computerfreak und Schüler einer Highschool in San Francisco, schwänzt mit ein paar Freunden die Schule, als auf die Bay Bridge ein Terroranschlag verübt wird, bei dem über eintausend Menschen ums Leben kommen.

    Darauffolgend übernimmt das Department of Homeland Security (DHS) die Ermittlungen. Marcus ist mit seinen Freunden zur falschen Zeit am falschen Ort und wird als Verdächtiger vom DHS inhaftiert und einige Tage auf Treasure Island festgehalten. Er wird unwürdig behandelt und darf seine Bürgerrechte nicht wahrnehmen.

    Zudem wird die Stadt vom DHS mittels Kameras und RFIDs umfassend elektronisch überwacht. Kalifornien ist auf dem Weg in einen Sicherheits- und Polizeistaat.

    Nachdem Marcus wieder frei ist, beschließt er, seine Freiheit und Kontrolle über sein Leben, seine Würde und seine Privatheit gegen das DHS zu verteidigen und zurückzugewinnen. Mit vielen anderen Gleichgesinnten seiner Generation codiert er die RFIDs anderer Leute heimlich um, verwirrt so die Überwachungssysteme und baut ein Computernetzwerk auf, in dem er und andere anonym und privat kommunizieren können. Obwohl über dieses Netzwerk letztlich nichts weiter passiert, als dass eben kommuniziert wird und dass Treffen arrangiert werden, nimmt die DHS das Netzwerk als Bedrohung wahr, einfach deshalb, weil es von ihr unkontrollierte Kommunikation und Organisation erlaubt. In einer unzweifelhaft bewegenden Auflösung gelingt es am Ende mit Hilfe der Presse, dass auf Veranlassung des Gouverneurs das DHS seine Berechtigung, in Kalifornien zu agieren, verliert.

    Dass am Ende alles gut wird, liegt daran, dass eine halbwegs intakte Öffentlichkeit und eine funktionierende Presse existiert, dass das Vertrauen in die Freunde, mit denen Marcus aufgewachsen ist, gerechtfertigt ist, und dass die Gewaltenteilung und Demokratie in den USA nach wie vor funktioniert, denn es ist der Gouverneur von Kalifornien, der auf Druck der Öffentlichkeit das DHS aus Kalifornien verweist und rechtstaatliche Verfahren wieder durchsetzt.